Biographie / Lebenslauf

Mischa Friedrich Hayevsky Sillum ist in Paris, Frankreich aufgewachsen.
Sein Vater war dänischer und deutscher Herkunft, seine Mutter ist urkrainischer und
mongolischer Herkunft. Er ist mit 4 Sprachen aufgewachsen.
Mit acht Jahren bekam er einen Flügel. Danach war er vom Klavier unzertrennlich.
Er brachte sich selber das Klavierspielen bei, und spielte schon nach mehreren Monaten
seine eigene Musik. Was er in sich hörte, spielte er auf dem Klavier. Von Anfang an war
das das wichtigste für ihn. Er spielte dann kleinen Gruppen seine Musik vor. Mal ein
Praeludium, mal eine Sonate.
Mit zehneinhalb Jahren wurde Madame Noyère seine Klavierlehrerin. Sie lehrte ihn die
Cortotschule des Klavierspiels. Mit ihr gewann er in Paris als Interpret viele erste Preise.
Wichtiger für ihn war das Studium in einer Musikschule für Harmonielehre unter
Madame LeRoux. Mit 13 Jahren gewann er den ersten Preis in einem vierstimmigen
Diktat-Wettbewerb am Konzervatorium von Paris. Von da an schrieb er seine Musik auf:
Praeludium, Fantasie, Sonate, u.s.w.
Mit 15 Jahren zog er mit seiner Familie nach Ludwigsburg, Deutschland.
Er wurde Klavierschüler von Frau Ong, Assistentin von Prof. Horbowsky (Kreuzer
Schule) an der Hochschule für Musik in Stuttgart. Sie half ihm in der Hochschule
aufgenommen zu werden. Da lernte er bei Prof. Horbowsky, blieb aber bei Frau Ong.
Nach zwei Jahren spielte er ihm nur noch seine eigene Werke vor.
Frau Ong half ihm ein Meister in Spielen von Mozart zu werden. Er brachte durch sein
Mozartspiel das Publikum ins Staunen. Der Direktor der Hochschule war fasziniert. Die
Phrasierungen bei Mozart beeinflusste erheblich seine Musik.
Er fühlte sich mit Mozart verwandt, weil auch bei Mozart, seine Musik hemmungslos aus
ihm herausströmte.
M.F.H. Sillum betrachtete Frau Ong (Stuttgart) als seine Hauptklavierlehrerin.
Von ihr hat er eigentlich das westentliche gelernt. Von der Cortotschulung in Frankreich
hat er profitiert, aber die Kreuzerschulung half seine deutsche Romantik, Kern seiner
Musik. Mit 20 war er schon auf dem Weg durch Konzerte seine Musik, in der Zeit ca. 200
Werke, bekannt zu machen. In dem selben Zeitraum wurde sein Ballett "Interludes" in
der Stuttgarter Oper unter Frau Chapell aufgeführt.

Der Komponist und seine Instrumente


Als Mischa Friedrich Sillum siebzehn 1/2 war, bezog er seine erste Wohnung in
Vaihingen. Nicht lange danach zog er mit einer Künstlerin in eine größere Wohnung in
die Bergstrasse, Stuttgart Ost. Er kaufte dann eine französische Merkur Geige und übte
mehrere Stunden pro Tag. Er nahm dann Unterricht bei Prof. Stein und Herr Ong,
Violinist im Orchester der Stuttgarter Oper. Er entwickelte seine eigene Geigeschule und
begann für die Violine zu schreiben. Später spielte er auch in Konzerten seine Werke auf
der Geige. Mit 40 Jahren hörte er auf in Konzerten zu Geigen. Er hatte keine Zeit mehr
zu üben. Er bekam mehrere Aufträge Musik zu schreiben. Die Geige änderte seine
Denkweise über Harmonie. Er studierte die Analyse der Violine von Kayser und die
Harmonik der Welt von Kepler zwischen seinem 19. und 21. Lebensjahr.
Er fand heraus, dass Gis und As zwei verschiedene Töne sind. Es existiert eine 12 Ton
Reihe nur auf dem Klavier (Chromatik), nicht in der Natur. Das Klavier ist ein
Kompromiss, um es zu ermöglichen, dass man alle Tonarten spielen kann, aber die
Intervalle sind nicht genau. Auf dem Klavier ist Gis und As der selbe Ton. Durch seine
Untersuchungen fand er heraus, dass die Tonalität wichtig für die Gesundheit des
Publikums ist. Die Ohren sind verbunden mit den Nervenbahnen vom ganzen Körper.
Und was eigentlich wichtiger ist: Er ließ sich nicht durch die Regeln der Zeit einsperren,
Regeln, die auf menschliche Irrtüme basiert sind.
Der Komponist lernte auch auf der Querflöte und Gitarre zu spielen. Er spielte in seiner
Kindheit Orgel in einer Kirche, später gab er auch Orgelkonzerte.
Als er 18 bis 20 Jahre alt war, spielte er regelmäßig und komponierte auf einem
Konzertcembalo. Da entstand mehrere Fantasia-Fugatollo.